Astronomie in Irland und Großbritannien -
von der Megalithkultur bis zum Nullmeridian

Greenwich Old Observatory
Greenwich Old Observatory


Traditionsreiche Astronomie, Spuren berühmter Wissenschaftler; Parklandschaften und Naturbeobachtungen: England - Wales - Dublin - Newgrange - Birr Castle - Armagh - Glasgow - Ring of Brodgar - Edinburgh.

Einige der astronomischen Institutionen in Großbritannien besitzen mythischen oder legendären Flair. Wer denkt nicht beim Wort England sofort an Greenwich oder Stonehenge? Wer erinnert sich nicht an die Namen von Isaac Newton, Edmond Halley, William Herschel oder Stephen Hawking? Diesen und weiteren Aspekten spüren wir auf der Reise nach. Der Weg führt über Irland, wo wir den Leviathan des Lord Rosse kennenlernen sowie weitere interessante Forschungsstätten aus der Geschichte und Gegenwart Irlands und Nordirlands.

REISEPROGRAMM

Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Morsbach.

12:00 Uhr Treffen, Begrüßung und Einführung in das Reiseprogramm

Anschließend Fahrt nach Dünkirchen zur Schiffsüberfahrt nach Dover. Übernachtung in Bexhill in der Nähe von Hastings.
Besuch des Observatory Science Centre bei Herstmonceux, ehemaliges Sternwartengelände des Royal Greenwich Observatory, die in den 1950er Jahren von London hierher zogen. Heutzutage dient es als wissenschaftlicher Freizeitpark der Wissensvermittlung von astronomischen und physikalischen Kenntnissen. In einigen der Kuppeln stehen noch heute die von den Astronomen zurück gelassenen Teleskope.

Fahrt nach Woodhenge und Rundgang. UNESCO Weltkulturerbestätten. Übernachtung bei Salisbury.
Wir passieren den Kennet and Avon Canal, romantisch gelegen und aus der Zeit der Frühindustrialisierung. Dies ist auch das Thema beim Besuch der Iron Bridge (UNESCO Weltkulturerbestätten) bei Birmingham, die den River Severn überspannt. Am Severn liegt auch die Tudor-Stadt Shrewsbury mit viel Fachwerk. Übernachtung in Bangor.
Auf der Insel Anglesey besuchen wir Beaumaris, das über die große Brücke bei Bangor zu erreichen ist. Und wir staunen über den langen Ortsnamen von 58 Buchstaben, einer der längsten Ortsnamen der Welt, der sich in seiner Kurzform Llanfair Pwllgwyngyll schreibt.
Fähre nach Dublin. Übernachtung in Dublin.
Tagesausflug: Newgrange, Knowth und Hill of Tara stehen auf dem Programm. UNESCO Weltkulturerbestätten. Allesamt Plätze mit geschichtsträchtigen Besiedelungsspuren, die weit in die Steinzeit zurück reichen. Nirgends können Sie einen besseren Querschnitt von Irlands historischen Monumenten finden als im Boyne-Tal und seinem Hinterland.
Übernachtung in Dublin.
Stadtrundfahrt durch Dublin. Besuch der Dunsink-Sternwarte. Fahrt nach Birr, Co. Offaly. Übernachtung in Birr.
Besichtigung des "Leviathans" im Schlosspark von Birr Castle. Dieses Teleskop war viele Jahrzehnte das größte Spiegelteleskop der Welt. Es erlangte Bedeutung, weil mit ihm erfolgreich die Spiralnebel-Strukturen erforscht werden konnte. Spaziergang durch den Schlossgarten mit seinen vielen Pflanzen und Bäumen.
Fahrt nach Armagh wegen Planetarium und Sternwarte. Übernachtung in Armagh.
Ausstellungsbesuch im Planetarium Armagh, das eine große Exhibitionhalle besitzt. Spaziergang durch den sogenannten Astro-Park, eine Grünfläche rund um die Sternwarte von Armagh, mit Planeten-, Sonne- und Galaxiemodellen, Weg der Unendlichkeit.
Im Navan Centre am außerhalb von Armagh gibt es eine nachgebaute Hütte aus der Eisenzeit zu besichtigen. Ein archäologisches Museum führt in die historische Zeit Nordirlands nach der Zeitenwende ein und erklärt die Literatur und Geschichte über Emain Macha.

Via Belfast-Hafen mit Fähre nach Stranraer ins südliche Schottland. Übernachtung in Stranraer.
Weiter geht es nordwestlich: Wir passieren Glasgow und erreichen Dundee. Wir besichtigen die Mills-Sternwarte. Im Parkgelände befindet sich ein Planetenweg. Übernachtung in Dundee.
Wir erreichen die schottischen Highlands. Vor Inverness besichtigen wir die archäoastronomische Stätte von Clava Cairns. In dieser Anlage aus der Steinzeit und Bronzezeit befinden sich drei Steingräber.
Fahrt an der Küste bis nach Thurso. Übernachtung in Thurso.
Besuch des Küstenortes John o' Groat's, das für sich mit dem Slogan "nördliches Landsend" wirbt. Fähre Gills Bay nach St. Margarets Hope. Fahrt auf die Orkney-Hauptinsel. Übernachtung in Kirkwall.
Tagesausflug zu wichtigsten archäoastronomischen Stätten der Orkney-Inseln wie den Ring of Brodgar, Standing Stones und Maes Howe passage grave. UNESCO Weltkulturerbestätten. Übernachtung in Kirkwall.
Fähre nach Gills Bay durch die militärhistorisch bekannte Bucht von Scapa Flow. Stopp beim Cairn of Get. Fahrt entlang des Loch Ness, Heimat von Nessi. Übernachtung in Fort William gegenüber des Ben Nevis, dem mit 1344 m höchsten Berg Großbritanniens.
Entlang der Bergwelt der Grampian Mountains nach Callander, dem Einfallstor in den Nationalpark Trossachs.
Besichtigung des Cairnpappel Hill, der auf der höchsten Erhebung zwischen Fallkirk und Edinburgh gelegenen Kreisgrabenanlage und dem entwicklungsgeschichtlich späteren Steinkammergrab. Heutzutage steigen Besucher von oben durch eine Betonkuppel in die Grabkammer.

Kurzaufenthalt am Firth of Forth bei Edinburgh und Besuch der zwei Brücken, die hier die Mündung des Forth überqueren und über zwei Kilometer lang sind.
Fahrt nach Melrose und Besichtigung der Ruinen von Melrose Abbey.
Übernachtung in Jedforest bei Jedburgh an der schottischen Grenze.
Über die schottisch-englische Grenze südwärts nach Nordengland, wo die Devil's Arrows, drei erhalten gebliebene und über 5 m aufragende Steine stehen.
Stadtbesichtigung von York mit der Kathedrale und der astronomischen Uhr.
Fahrt zur Sternwarte des Astronomiezentrums (The @stronomy Centre) bei Todmorden.
Übernachtung in Castleton.
Für den Tag stehen die Radioteleskope von Jodrell Bank und die Sternwarte Norman Lockyer auf dem Programm: Das ehrwürdige Lovell-Radioteleskop von Jodrell Bank arbeitet seit 1957 und erlebte mehrere Entwicklungsstufen. Jetzt als ein Kandidat für das UNESCO Weltkulturerbe auf der englischen Liste.
Die Sternwarte Norman Lockyer ist nicht nur nach ihm benannt, sondern wurde von ihm an seinem Alterssitz gegründet und wird heute als Volkssternwarte fortgeführt.
Übernachtung in Torquay.
Tagesausflug durch Devon und Cornwall ins südwestliche England. Die astronomische Uhr in der Kathedrale von Exter ist der erste Zielpunkt, es schließt sich ein Stadtbummel durch den historischen Ortskern an.

Der Nationalpark Dartmoor war bereits in der Bronzezeit besiedelt, wir picken uns mit Merryvale nur ein Beispiel unter vielen anderen Plätzen mit Steinreihen, -kreisen und -gräbern heraus. Weiterfahrt nach Lizard, dem südlichsten Punkt von England.
Übernachtung in Torquay.
Tag zur freien Verfügung; optional: Besuch der Kalksteinhöhle "Kents Cavern", in der schon die Neandertaler ihre Spuren hinterließen. Strandbesuch und Bademöglichkeit an der "englischen Riviera". Geopark. Hafenrundgang in Torquay.
Übernachtung in Torquay.
Wir passieren Stonehenge. Besuch der Sternwarte von Chilbolton, 25 m Radioteleskop und LOFAR-Station. Fahrt nach St. Albans. Übernachtung in St. Albans.
Aufenthalt in St. Albans, u.a. die Wallingford (astronomische) Uhr in der Kathedrale, Römer Funde. Übernachtung in St. Albans.
Führung durch die Universitätssternwarte von Hertfordshire, Hatfield.
Fahrt nach Dover. Fähre nach Dünkirchen.
Rückkehr nach Deutschland.


Leistungen und Preise


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Änderungen im Reiseprogramm vorbehalten!