Fundstücke

Leitfossil unserer Themenreise: Mechanismus von Antikythera - vor 110 Jahren gefunden

Astronomie - zu den Wurzeln
Griechenland: Ursprünge der Astronomie
Mythologie und Götter



Wir gehen der Entwicklungsgeschichte und den Kristallisationspunkten der Astronomie in der Antike nach und wenden uns bei dieser Reise den Griechen zu. Da die Griechen und vor allem die uns bekannten Persönlichkeiten aus der Astronomie-Geschichte rund ums Mittelmeer lebten, können wir bei dieser Reise uns auch nur inspirieren lassen von ihren Ideen, ohne selbst viele ihrer Wirkungs- und Lebensstätten anfahren zu können. Aus heutiger Sicht würden wir die Griechen pauschal mit dem modernen Wort Wissensgesellschaft bezeichnen.

Während der Reise werden wir anhand von biografischen Sammlungen von Pythagoras bis Aristarch von Samos uns Geschichten aus der Astronomie-Geschichte aneignen. Diese Geschichte(n) ist "eingekleidet" durch unsere Reise. Wir beginnen klassisch mit Athen. Dort begegnen wir im Archäologischen Museum dem Mechanismus von Antikythera, ca. 100 v. Chr.

Ostern 1900 fanden Archäologen in 40 m Tiefe vor der Insel Antikythera das Wrack eines griechischen Handelsschiffs. Zwei Jahre später identifizierte der Archäologe Valerios Stais unter den Fundstücken ein Zahnrad. Heute wissen die Historiker dies einzuordnen als Art Analogrechner, mit dem die Bewegungen der Himmelskörper berechnet werden konnten. Rekonstruktionen des Gerätes bestätigen dies. Der Mechanismus ist besonders erstaunlich, weil es ein Differentialgetriebe enthält, was erst im 13. Jahrhundert n. Chr. erfunden worden sein soll.

Der Mechanismus verfügt über Instruktionen und damit offenbar über Vorrichtungen zur relativ genauen Vorausberechnung von Sonnen- und Mondfinsternissen. Als erste bekannte komplexe Rechenmaschine war der Mechanismus überraschend genau und komplexer im Aufbau als jedes andere technische Instrument in den folgenden tausend Jahren. Das technische Vermögen im antiken Griechenland muss demnach um ein Vielfaches bedeutender gewesen sein als bislang angenommen.

Funktions-Modell

Nachbauten wie das obige Modell zeigen, dass der antike Rechner funktionierte.

Reiseprogramm
Individuelle Anreise der Teilnehmer nach Nürnberg.

Vormittags Treffen in Nürnberg, Begrüßung und Einführung in das Reiseprogramm. Abfahrt ca. 10:30 Uhr nach Venedig. Wir übernachten in Venedig.
Vormittags Bootstaxi-Fahrt zum San Marco Platz und kurzer Rundgang in Venedig. Mit der Fähre, um 14 Uhr, nach Patras (Griechenland). Übernachtung auf dem Fährschiff.
Ca. 20:00 Uhr Ankunft in Patras. Übernachtung in Kokkoni bei Korinth.
Besichtigungen des Kanals von Korinth und seiner technischen Anlagen.

Fahrt nach Mykene und Besichtigung der archäologischen Stätten. Weiterfahrt nach Athen.

Erster, orientierender Rundgang durch die Altstadt von Athen.
Übernachtung in Athen.
Besichtigung "Turm der Winde"
Besichtigung des Archäologischen Nationalmuseums
Übernachtung in Athen.
Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Besichtigung des neuen Akropolis-Museums. Besuch der Akropolis selbst.
Übernachtung in Athen.
Besichtigung des Planetariums in Athen sowie weiterer archäologischer Stätten
Übernachtung in Athen.
Weitere Ausflüge außerhalb Athens. Fahrt nach Delfi

Übernachtung in Delfi
Ausflüge zu den historischen Stätten bei Delfi.

Übernachtung in Delfi
Rückfahrt nach Patras.

Einschiffung, Fährabfahrt um 23:59
Überfahrt mit der Fähre "Olympia Palace".

Übernachtung auf der Fähre
Ankunft in Italien, Venedig, gegen 8 Uhr morgens. Rückfahrt nach Nürnberg. Ankunft in Nürnberg ca. 17:00 Uhr. Ende der Reise.

Leistungen und Preise


Änderungen im Reiseprogramm vorbehalten!