Verlängerungsprogramm zur Reise nach Chile

Reise zu den ESO-Sternwarten

Sternwarten der ESO
Reiseprogramm
Beginn der Verlängerung auf dem Festland von Chile mit dem Inlandsflug von Santiago nach Calama im Norden Chiles. Von dort aus Fahrt in die Atacama-Wüste nach San Pedro de Atacama.

Als erstes unternehmen wir einen Ausflug zum Kennenlernen von San Pedro. Wir beginnen im Ortskern mit einem Besuch des Museums Padre le Paige. Hier wird eine eindrucksvolle archäologische Sammlung gezeigt, anhand derer die Geschichte der Atacama-Menschen, die Eroberung der Atacama durch die Inkas und später durch die Spanier veranschaulicht werden.

Anschließend besichtigen wir die Iglesia San Pedro - die weiße Pfarrkirche des Dorfes aus dem Jahr 1641. Besonders interessant ist hier das Dach aus Kaktusholz. Die Kirche ist das Wahrzeichen von San Pedro und grenzt direkt an die schöne Plaza de Armas mit ihren mehrere hundert Jahre alten Paprikabäumen. Nach einem Bummel über die Plaza zeigt uns der Reiseleiter den Handwerkermarkt.

Und abends ein Blick in andere Welten - Das Beobachtungszentrum Space Obs in San Pedro de Atacama (San Pedro de Atacama Celestial Observatory) befindet sich in unmittelbarer Nähe des südlichen Wendekreises und ist für Besucher geöffnet. Bei einem Besuch hier bringt uns ein Experte astronomisches Hintergrundwissen nahe und zeigt uns mit Hilfe eines extrastarken Laserpointers die Besonderheiten des südlichen Sternenhimmels.

Per Teleskop können wir unvergessliche Blicke zu entfernten Sternen und Galaxien genießen (dieser Ausflug findet abends im Freien statt, warme Kleidung wird empfohlen).

Rückfahrt nach San Pedro, zwei Übernachtungen.
Am Morgen brechen wir zum Salar de Atacama auf, einem Salzsee von gigantischen Ausmaßen. An der Oberfläche befindet sich durch die Verdunstung des Wassers, eine dicke Schicht schneeweißer Salzkristalle, soweit das Auge reicht. Hier liegen die weltweit größten Lithiums-Lagerstätten, aber der See ist auch Heimat der Flamingo-Arten Andenflamingo, Chilenischer Flamingo und James-Flamingo, die sich von den Mikroorganismen seiner Lagunen ernähren. An der im Salar de Atacama gelegenen „Laguna Chaxa“, Teil der „Reserva Nacional des los Flamencos“ können wir die wunderschönen Flamingos und andere Vogelarten in freier Wildbahn beobachten.

Auf der Fahrt dorthin machen wir im Dörfchen Toconao halt und besichtigen den grünen Dorfplatz mit großen Kakteen und einer weißen Kirche mit separat stehendem Turm und interessanten Kaktusholzkonstruktionen. Gegen Mittag Rückfahrt nach San Pedro.

Valle de la Luna - (Mondtal) ist das wohl bekannteste Ausflugsziel bei San Pedro. Es liegt westlich der Stadt im Salzgebirge. Dieser Ausflug in die rauhe Schönheit der Atacamawüste beginnt mit der Abenddämmerung. Seltsame Salz- und Felsformationen inmitten vegetationsloser Sandlandschaft und der Licancabur-Vulkan im Hintergrund verleihen dem Tal tatsächlich das Aussehen einer Mondlandschaft.

Nach einer Führung vorbei an bizarren Stein- und Salzformationen endet der Ausflug mit einer Wanderung auf eine riesige Sanddüne, von deren höchsten Punkt aus man einen atemberaubende Sicht auf das Tal und den Vulkan Licancabur hat. Die untergehende Sonne taucht das Tal fast minütlich in ein neues Licht und bietet so ein faszinierendes Farbenspiel. Nach Sonnenuntergang Rückkehr nach San Pedro.
Wer die Geysire von Tatio in Aktion erleben möchte, muss früh aufstehen, denn wenn die Morgensonne die nächtlichen Eishauben über den in mehr als 4300m Höher gelegenen heißen Quellen schmilzt, steigen die Fontänen bis zu 10 Meter hoch. Das Licht der aufgehenden Sonne, das die zischenden Fontänen der Geysire streift und in vielen Farben leuchten lässt, bildet dann einen starken Kontrast zu den aufsteigenden Dampfsäulen und den umliegenden Gipfeln. Die Exkursion startet in den sehr frühen Morgenstunden in San Pedro, um rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Geysirfeld zu sein. Nach diesem unvergesslichen Schauspiel besteht die Möglichkeit, sich in natürlichen Becken mit warmen Quellen von der Morgenkälte zu erholen und aufzuwärmen.

Auf der Weiterfahrt nach Calama tupfen die Yareta-Büsche, die aus Steinnischen hervorblitzen, leuchtendes Grün in die karge Wüste. Unterwegs besuchen wir die malerischen Lehmziegeldörfer Caspana, Lasana und Chiu Chiu mit ihren interessanten Atacama-Kirchen, bevor wir am Nachmittag unser Hotel in Calama erreichen.
Fahrt von Calama nach Antofagasta, unterwegs Besuch von Chacabuco.

Besuch des Astronomischen Instituts in der Katholischen Universität und seines geologischen Museums (Instituto de Astronomie, Universidad Católica del Norte). Zwei Übernachtungen in Antofagasta.
Ganztägiger Ausflug zur ESO-Sternwarte Europeans Southern Observatory auf dem Cerro Paranal.
Morgens genießen wir eine Stadtrundfahrt, um die wichtigen Sehenswürdigkeiten von Antofagasta kennen zu lernen, einschließlich der historischen Innenstadt und des Hauptplatzes Colón mit dem Uhrturm, der Big Ben nachempfunden wurde und ein Geschenk der englischen Kolonie war, die geschäftige Einkaufsstraße Arturo Prat, den alten Hafen und das historische bolivianische Handelshaus, heute ein Museum. Ein kurzer Abstecher führt uns zur „La Portada“, dem Wahrzeichen von Antofagasta: ein gigantischer, weißer Sandsteinfels, durch die Kraft des Ozeans zu einem riesigen Tor ausgespült, wird malerisch von Wellen umspielt.
Gegen Abend Ankunft in Frankfurt.

Leistungen

Preise

Hinweise


Änderungen im Reiseprogramm vorbehalten!