Unsere Städtereise 2010 führt uns diesmal nach Berlin und Potsdam. In halbtägigen
Exkursionen werden wir Wissenschaftseinrichtungen in der Region Berlin und Potsdam besuchen. In diesem
Jahr ist Berlin die Wissenschaftsstadt, insbesondere gilt es fünf Jubilare zu feiern:
Für die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften verbindet sich das Jahr 2010 mit
mehreren denkwürdigen Ereignissen. Ihr erstes Statut wurde im Jahre 1710 erlassen und im selben Jahr
erschien auch der erste Band der von Leibniz gegründeten wissenschaftlichen Publikationsreihe
"Miscellanea Berolinensia". Im Januar 1711 schließlich wurde die Sozietät feierlich eröffnet.
Sie vereinte von Beginn an Natur- und Geisteswissenschaften und wurde zum Vorbild aller jüngeren
Akademiegründungen. 78 Nobelpreisträger prägen ihre Geschichte.
Die Humboldt-Universität zu Berlin erinnert 2010 an die Gründung der Berliner Universität im
Jahre 1810. Forschung und Lehre, aufs Engste verbunden, die Freiheit der Wissenschaft und die
Entfaltung der Persönlichkeit, das waren die Leitbilder Wilhelm von Humboldts, als er die Berliner
Universität gründete. Seine zukunftsweisende Konzeption ist Vorbild für die moderne Universität
geworden - und die Humboldt-Universität zu Berlin versteht sich heute als das "moderne Original".
Im Jahr 2011 begeht die Staatsbibliothek zu Berlin ihr 350jähriges Gründungsjubiläum. Sie ist Teil
der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, welche von allen Ländern und dem Bund getragen wird.
Als größte wissenschaftliche Universalbibliothek Deutschlands ist sie ein Zentrum der nationalen
und internationalen Literaturversorgung.
Die Max-Planck-Gesellschaft feiert 2010 die Gründung ihrer Vorläuferorganisation, der
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Diese wurde am 11. Januar 1911 als neuartige Forschungsorganisation
in Berlin ins Leben gerufen So entstand das sogenannte "Berliner Oxford" in Dahlem, welches sich anhand
reiner Grundlagen-Forschungsinstituten ohne Verpflichtung zur Lehre präsentierte. Insgesamt 32
Nobelpreisträger hat die Max-Planck-Gesellschaft als Folgeinstitution seitdem hervorgebracht. Sie
ergänzt die Arbeit der Universitäten und anderer Forschungsinstitutionen auf wichtigen Forschungsfeldern.
Ihre Institute sind drei Sektionen zugeordnet: Der chemisch-physikalisch-technischen, der
biologisch-medizinischen sowie der geistes-, sozial- und humanwissenschaftlichen.
Im Jahr 2010 feiert die Charité-Universitätsmedizin Berlin ihr 300jähriges Bestehen. Sie zählt zu
den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler
auf internationalem Spitzenniveau. Über die Hälfte der deutschen Nobelpreisträger für Medizin und
Physiologie stammen aus der Charité, unter ihnen Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich.
Reiseprogramm
Das Programm besteht aus zwei Teilen, dem Besichtigungsprogramm vom Freitag bis Samstagsmittag
sowie von Sonntag bis Montag. Von Samstagnachmittag bis -mitternacht besteht individuelle Teilnahmemöglichkeit
an der öffentlichen "Langen Nacht der Wissenschaften".
Individuelle Anreise der Teilnehmer vormittags.
12 Uhr Treffen, Begrüßung und Einführung in das Wochenendprogramm
Anschließend Abfahrt zur ersten Besichtigung. Wir besichtigen um 13 Uhr das Max-Planck-Institut
für Gravitationsphysik: (Albert-Einstein-Institut), Am Mühlenberg 1, 14476 Potsdam-Golm:
Einführung in die Forschungsgebiete des MPI für Gravitationsphysik
Wellen des Vakuums. Gravitationswellen: Quellen, Berechnung und Messung
- Vortrag mit Simulationen von Schwarzen Löchern und Neutronensternen
Besichtigung der Rechencluster des MPI für Gravitationsphysik
Für den Vormittag und Mittag sind wieder Besichtigungsprogramme geplant.
Danach ist kein Gruppenangebot vorgesehen, sondern von Nachmittag bis Mitternacht (17 bis 1 Uhr)
besteht Gelegenheit zu individuellen Besichtigungen im Rahmen der öffentlichen "Langen Nacht der
Wissenschaft". Auf Wunsch werden Besuche empfohlen. Beispielsweise könnte eine Besichtigung des Deutschen
Synchroton (DESY) in Zeuthen stattfinden, das sich an der LNdWi beteiligt.
Insgesamt werden in der "Klügsten Nacht des Jahres"
tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus fast 70 Einrichtungen
ein spannendes und vielfältiges Programm aus Wissenschaft und Forschung präsentieren. Neben den
klassischen Wissenschaftseinrichtungen wie Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären
Forschungsinstituten öffnen auch forschende Unternehmen und wissenschaftsnahe Institutionen
ihre Türen. Entsprechend breit ist das Spektrum der Themen und Perspektiven - von der
Grundlagenforschung bis zur Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis sind die
verschiedenen Aspekte von Forschung und Lehre in der "Langen Nacht" präsent.
ca. 9:30 Uhr Fortsetzung unserer Besichtigungstouren.
9 Uhr Abfahrt zu den Besichtigungen des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP), Babelsberg.
Mittagspause. Besichtigungen auf dem Telegrafenberg in Potsdam, u.a. Einstein-Sonnenobservatorium, Großer
Refraktor.
Ende des Reiseprogramms. Rückfahrt.
Leistungen und Preise
Eintritte und Führungsgebühren sind im Reisepreis nicht enthalten.
Rechnen Sie mit bis zu 40,- €.
Tipp: Nehmen Sie Ausweise mit, auf die Sie eventuell Ermäßigungen an den Kassen erhalten.
Drei Übernachtungen mit Frühstück im
Hotel Prinzregent (***) sind im Reisepreis enthalten.
Auf Wunsch auch andere Hotelkategorien buchbar.
Reiseleitung
Transport mit dem VW T5 oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zu den Besichtigungen sind im Reisepreis enthalten
Beginn und Ende der Reise: Berlin
Der Reisepreis beträgt 280,- € (einschließlich MwSt) je Person im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag 25,- € je Nacht
Mindestteilnehmerzahl: 5
Individuelle Anreise nach Berlin. Mitfahrgelegenheit ab Nürnberg.
Anmeldeschluss: 2. Mai 2010
Sie haben ergänzende Vorschläge zu den Besichtigungen? Bitte umgehend mitteilen.
MEHR WISSEN
Das allgemeine Jahresprogramm 2010 zu 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte Berlin
finden Sie hier.
Verlängern Sie Ihren Berlin-Aufenthalt: Am 8. Juni 2010 beginnt die Internationale Luft- und
Raumfahrtausstellung (ILA) und endet am 13. Juni 2010.
Die Mutter aller Luftfahrtmessen feierte im Jahr 2009 ein besonderes Jubiläum:
Die älteste Luftfahrtmesse der Welt wurde im vergangenen Jahr 100 Jahre alt.
Infos hier.
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet am Samstag, den 5. Juni 2010, bereits zum
zehnten Mal statt. Sie veröffentlicht ihr Programm im Internet ab 10. Mai 2010. Dort
auf der Homepage können Sie die Eintrittskarte für die LNdWi im Vorverkauf bestellen und per Kreditkarte und Paypal
bezahlen: hier.
Das Naturkundemuseum Berlin. Informationen Infos
hier.
Sonderbriefmarke aus Anlass des 200jährigen Bestehens des Naturkundemuseums
Informationen über die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften erhalten Sie hier.
Informationen über die Humboldt-Universität zu Berlin erhalten Sie hier.
Informationen über die Staatsbibliothek zu Berlin erhalten Sie hier.
Informationen über die Max-Planck-Gesellschaft erhalten Sie hier.
Das offizielle Stadtportal der Stadt Berlin erreichen Sie hier.
Individuelle Übernachtungen können Sie hier ebenfalls bestellen.