Chile - Argentinien
Der Süden: Nationalparks - Feuerland - Kap Horn

1. Reisebaustein:

2. Reisebaustein mit Kreuzfahrt:

Reiseprogramm

Tag 1, Mittwoch, 14. März 2007: Abflug

Abflug der Gruppe aus Deutschland mit Iberia, Frankfurt/M.

Tag 2, Donnerstag, 15. März 2007: Santiago - Valdivia

Ankunft in Santiago ist morgens. Am Nachmittag ist Weiterflug nach Valdivia. Ankunft in Valdivia und Transfer zum Hotel Villa del Rio. Valdivia liegt ca. 15 km landeinwärts vom Pazifik. Die idyllisch an den Flüssen Calle und Valdivia gele-gene Hafenstadt spielte während der bischen Kolonialzeit eine bedeutende Rolle, wovon noch heute alte Festungsanlagen zeugen - wie z.B. Isla Mancera, Niebla und Corral. Valdivia war auch das Zentrum der deutschen Besiedlung im Seengebiet, wenn auch leider viele der historischen Gebäude durch das schwe-re Seebeben von 1960 zerstört wurden. Allerdings bemerkt man die deutsche Präsenz noch immer deutlich in den Restaurants, Cafés und natürlich bei der örtlichen Brauerei "Kunstmann" - hier wurde das erste Bier in Chile gebraut!

Tag 3, Freitag, 16. März 2007: Valdivia - Flussfahrt - Purto Varas

Frühstück im Hotel. Stadtrundfahrt durch Valdivia und anschliessend Fluss-bootsfahrt durch unberührte Flusslandschaften und zu den historischen Forts. Am Nachmittag Weiterfahrt nach Puerto Varas am Lago Llanquihue. Übernach-tung im Hotel Bellavista.

Tag 4, Samstag, 17. März 2007: Puerto Varas - Seenüberquerung - Bariloche

Wenn man in Puerto Varas über den Lago Llanquihue auf die Vulkane blickt, die in der Ferne in den blauen Himmel ragen, könnte man meinen, die Stadt sei aus ästhetischen und nicht aus wirtschaftlichen Gründen entstanden. Puerto Varas wurde 1854 von deutschen Siedlern gegründet. Noch heute ist die deutsche Kultur hier zu verspüren. Empfohlen wird ein Spaziergang entlang des Seeufers. Es gibt Straßenmärkte und gemütliche Cafés, in denen man sich ausruhen und leckeren Kuchen genießen kann.

Heute erwartet uns eine der schönsten Seenpassagen durch die Bergwelt der Anden zwischen Chile und Argentinien. Im Linienbus fahren wir zuerst Richtung Petrohue entlang der Uferstraße des Llanquihue Sees mit atemberaubenden Ausblicken auf die Vulkane Osorno und Calbuco. Der erste Stopp ist bei den eindrucksvollen Wasserfällen Saltos de Petrohue. Die Kaskaden wurden von der abfliessenden Lava des Vulkans Osorno geschaffen, aus der die tosenden Wassermassen des Petrohue Flusses in jahrtausende langer Arbeit beeindruckende Formationen gegraben haben. Am Bootsanleger in Petrohue gehen wir an Bord eines Katamarans, der uns über den Lago Todos Los Santos bringt. Der "Allerheiligensee" ist umgeben von hohen Bergen, über die der schneebedeckte Vulkan Osorno dominiert. Inselchen, Wasserfälle und der steil aufragende Gipfel des Vulkans Puntiagudo gleiten an uns vorbei. Gegen Mittag erreichen wir Peulla an der Ostseite des Sees. Hier, im Herzen des Nationalparks Vicente Pérez Rosales, unternehmen wir eine lehrreiche Wanderung zur "Cascada de la Novia" mitten durch den dichten Regennebelwald. Optionales Mittagessen im Hotel Peulla.

Wir setzen die Tour über den Pérez Rosales Pass nach Argentinien fort. Jeweils kürzere Strecken werden überland per Bus zurückgelegt, um dann wieder überraschend an einen einsamen See zu gelangen, der per Boot oder Katamaran überquert wird. So setzen wir nach Abfertigung durch den argentinischen Grenzposten die Reise fort mit einer kurzen Bootsfahrt auf dem Lago Frio und mit einem Fahrzeug über eine 5 km lange Bergstrasse zum kleinen Hafen von Puerto Blest. Dichter patagonischer Regenwald beherrscht die Region, die eines der regenreichsten Gebiete Argentiniens ist. Stellen Sie sich darauf ein! Es folgt eine einstündige Passage auf einem Katamaran über den westlichen Teil des grossen, von hohen Bergen gesäumten Nahuel-Huapi Sees zum Hafen von Puerto Pañuelo. In dieser wilden und unberührten Gegend finden sich weder Strassen noch Dörfer. Überall bestimmt unberührte Andenlandschaft die Szenerie - es ist schon ein besonderes Geschenk, dass in dieser einsamen Region niemals eine öffentliche Straße gebaut wurde. Noch heute wird so gereist, wie es die ersten Siedler vor über 100 Jahren taten. Vom Hafen Puerto Pañuelo werden wir schliesslich zum Hotel Tres Reyes in Bariloche gebracht.

Diese, mit über 100.000 Einwohnern grösste Stadt der patagonischen Anden, liegt am Nahuel Huapi-See auf 770 m über dem Meer. Die Stadt und die Umgebung nennen sich "Die Schweiz Argentiniens", und manche Postkartenansicht vom Seeufer über teilweise schneebedeckte Berge könnte auch in den Alpen aufgenommen worden sein. In der ganzen Stadt riecht es nach Schokolade. Der Tourismus und die Schokoladenherstellung sind Bariloches wichtigste Einnahmequellen. Im Winter ist Bariloche eines der wichtigsten Skizentren der Anden, in den Sommermonaten kommen die Wanderer und Bergsteiger. Es existiert eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur, aber auch der Individualtourist wird unberührte Natur, Einsamkeit und Ruhe vorfinden.

Tag 5, Sonntag, 18. März 2007: Bariloche - El Calafate

Frühstück im Hotel. Am Vormittag haben wir Gelegenheit, uns auszuruhen bzw. eine (optionale) Fahrt ins Stadtzentrum zu machen. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen und Flug nach Calafate. Nach Ankunft Transfer zum Hotel Michelangelo.

Der boomende Touristenort El Calafate wurde nach den hier wachsenden Calafate-Sträuchern (Berberitze) benannt. Aus den Beeren macht man Marmeladen und Likör. Dieser kleine Ort liegt am Südufer des Lago Argentino, einem typischen Gletschersee der patagonischen Anden. Calafate ist Ausgangspunkt für die Erkundung des Nationalparks Los Glaciares.

Tag 6, Montag, 19. März 2007: El Calafate - Lago Argentino / Bootstour zum Upsala Gletscher

Frühstück im Hotel. Heute unternehmen wir eine äusserst lohnenswerte Tagestour zu einem der grössten Gletscher der Welt. Zu Beginn bringt uns der Bus nach Puerto Banderas, wo wir zu einer 120 km langen Bootsfahrt auf dem weisslich-blauen Eiswasser des Lago Argentino starten. Die Fahrt ist besonders bei schönem Wetter spektakulär, ist der Argentino-See von den bizarren Bergen der Anden umgeben. Kurz vor Erreichen des Upsala Gletschers fährt man an riesigen, bizarr geformten Eisbergen vorbei. Einige sind über 10 m hoch und verblüffen durch ihre tiefblaue Farbe. Der Upsala Gletscher selbst ist wegen seiner gewaltigen Dimensionen und dem eisig blauen Farbenspiel der gefrorenen Wassermassen beeindruckend. Danach gehen wir bei der Estancia Cristina an Land. Ein schmackhaftes landestypisches Mittagessen wartet auf uns. Bei geführten Touren können wir danach die rauhe Schönheit Patagoniens auf unvergessliche Art kennenlernen. Nach dem traditionellen "Afternoon Tea" besteigen wir, überwältigt von den Eindrücken, das Boot erneut zur Rückfahrt nach Puerto Banderas, das am Abend erreicht wird. Rückfahrt nach El Calafate zum Hotel.

Tag 7, Dienstag, 20. März 2007: El Calafate -Perito Moreno Gletscher

Frühstück im Hotel. Heute unternehmen wir einen Ganztagesausflug zum Nationalpark Los Glaciares (bisch für "die Gletscher"). Der Nationalpark (UNESCO Weltnaturerbe) im argentinischen Teil Patagoniens (Provinz Santa Cruz) bedeckt eine Fläche von ca. 6000 km2 und besteht im wesentlichen aus drei großen Gletschern (Perito-Moreno-Gletscher, Uppsala-Gletscher und Viedma-Gletscher) und einigen kleineren. Diese münden in zwei Seen, dem Lago Argentino und dem Lago Viedma, die jedoch nur teilweise innerhalb des Nationalparks liegen. Im Nordteil des Parks befinden sich die Granitberge Cerro Fitz Roy und Cerro Torre und jenseits der Grenze in Chile der Nationalpark Torres del Paine.

Von El Calafate aus fahren wir ca. 80 km durch die patagonische Steppe bis zum Eingang des Nationalparks am Fuss der Anden, wo die Berge wieder mit Wald bedeckt sind und das Grün in der Natur vorherrscht. Bald werden wir einen ersten Blick auf den atemberaubenden Gletscher Perito Moreno werfen können, der die Hauptattraktion des Naturparks ist. Bedingt durch seine Lage und das besondere Klima ist er weltweit einer der wenigen nicht rückläufigen Gletscher. Der Anblick der 60 bis 80 m hohen, bläulich erscheinenden Eiswand mit ihren bizarr geformten Eistürmen und dem sich ständig wiederholenden Schauspiels des kalbenden Eises ist einfach spektakulär. Während des Aufenthalts vor dem Gletscher haben wir ausgiebig Zeit, sämtliche Stege am Gletschersee und Aussichtsplattformen in Ruhe zu besuchen. Am Nachmittag Rückkehr nach El Calafate. Übernachtung im Hotel Michelangelo.

Tag 8, Mittwoch, 21. März 2007: El Calafate - Nationalpark Torres del Paine (Chile)

Frühstück im Hotel. Transfer zum Busbahnhof und Fahrt mit dem Linienbus zur Grenze mit Chile. Kurz nach Calafate überqueren wir einen kleinen Pass. Es bietet sich eine herrliche Sicht auf das Santa Cruz Tal. Bei gutem Wetter kann man sogar in der Ferne den Kletterberg Fitz Roy sehen. Der Weg führt anfangs auf geteerter Strasse vorbei an der typischen Estancia Chali Aike, dann durch die patagonische Steppe und durch rauhe Landschaft. Bei Cancha Carrera / Cerro Castillo müssen die Grenzformalitäten erledigt und der Bus gewechselt werden. Wir erreichen den Nationalpark Torres del Paine (UNESCO Weltnaturerbe), der sich auf 242.000 ha in den südchilenischen Anden ausbreitet und mit atemberaubender Landschaft aufwartet. Die windzerzauste patagonische Ebene trifft hier unvermittelt auf die Gipfel der Südkordillere mit ihren Bergen, die sich wie eine uneinnehmbare Felsenburg aus granitenen Nadelspitzen mehr als 2.000 Meter aus der Ebene empor türmen. Der höchste Gipfel ist der 3.050 m hohe Paine Grande. Im Nationalpark liegen zahlreiche blaugrüne Gletscherseen, in denen dicke weissblaue Eisblöcke treiben. Mit grossem Getöse brechen immer wieder meterhohe Eisblöcke aus der Eiswand des Gletschers Grey. Mehr als 40 Vogelarten, darunter auch Kondor und Ñandu, sind hier zu Hause; Guanacos, Füchse und Pumas leben in den entlegeneren Regionen. Die Pflanzenwelt ist mit mehr als 200 verschiedene Arten äusserst reich. Übernachtung im Hotel Serrano, einem komfortablem Haus neben der Anlegerstelle des Serrano Flusses, von dem aus sich grossartige Ausblicke in die Landschaft ergeben.

Tag 9, Donnerstag, 22. März 2007: Nationalpark Torres del Paine - Puerto Natales

Frühstück im Hotel. Den grössten Teil des heutigen Tages verbringen wir in der atemberaubenden Landschaft des Nationalparks Torres del Paine. Am Nachmittag fahren wir über Naturstrasse nach Puerto Natales. Übernachtung im Hotel Charles Darwin.

Der Ort wurde 1911 gegründet, zählt heute rund 15.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der Provinz Ultima Esperanza (Letzte Hoffnung). Der Hafen dient der intensiven regionalen Schafzucht als Umschlagplatz und Versorgungspunkt.

Tag 10, Freitag, 23. März 2007: Puerto Natales - Bootstour zu den Gletschern Balmaceda und Serranoo

Frühstück im Hotel. Morgens starten wir im Hafen von Puerto Natales zu einem ganztägigen Bootsausflug, der uns erneut in die Welt der Fjorde und des ewigen Eises bringen wird. Ziel sind die Gletscher Balmaceda und Serrano. Die Fahrt führt durch den Fjord Ultima Esperanza, vorbei am spektakulären Gletscher Balmaceda, der an der Ostseite des Bernardo O'Higgins Nationalparks herabkommt. Am Ende des Fjords legt das Boot an und es geht zu Fuss auf einem gut ausgebauten Weg etwa einen Kilometer durch den subantarktischen Wald weiter, bis wir die Eismasse des Serrano Gletschers erreichen. Selten nur kann man sich einem Gletscher bis auf solch kurze Distanz nähern. Nach dem Aufenthalt fahren wir im Laufe des Nachmittags durch das spektakuläre Labyrinth aus Kanälen und Inselchen nach Puerto Natales zurück. Übernachtung im Hotel Charles Darwin.

Tag 11, Samstag, 24. März 2007: Puerto Natales - Pinguinkolonie am Seno de Otway - Punta Arenas

Frühstück im Hotel. Die Weiterfahrt nach Punta Arenas dauert etwa drei Stunden. Die Strecke führt durch die trockene patagonische Steppe. Unterwegs besuchen wir die Pinguinkolonie am Seno de Otway. Hier können von Oktober bis März die Tiere beobachtet werden, wenn sie sich zur Brutpflege an Land aufhalten. Gut gekennzeichnete Wege und unauffällige Beobachtungsplätze geben den Besuchern die Möglichkeit, die putzigen Geschöpfe in ihrem natürlichen Lebensraum zu betrachten. Die Wanderung zur Mitte der Kolonie und zurück beträgt etwa zwei Kilometer.

Punta Arenas ist die Hauptstadt der XII. Chilenischen Region. Sie zählt etwa 110.000 Einwohner und erfreut den Besucher mit einer schönen Plaza, sehenswerten alten Gebäuden sowie einem hervorragenden Museum. Punta Arenas wurde 1848 als Strafgefangenenkolonie und Militärstützpunkt gegründet. Der Ort entwickelte sich schnell zu einer wichtigen Hafenstadt, denn bis zum Bau des Panamakanals nahmen alle Schiffe die Route durch die als Magellanstrasse bekannte Ost-West-Passage. Schafzucht, Handel mit Wolle, Fischerei und Walfang verhalfen dem Ort zu zusätzlichem Wachstum. Die Besitzer der riesigen Schafherden liessen sich repräsentative Häuser bauen, die heute noch zum sehenswerten Stadtbild beitragen.

Hier endet der Reisebaustein 1

Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Flughafen für den Linienflug nach Santiago. Nach Ankunft Transfer zum Hotel Eurotel und Übernachtung. Am Tag 12, Frühstück im Hotel. Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.

Fortsetzung mit dem Anschlussprogramm: Kreuzfahrt

Am Nachmittag erfolgt der Transfer zum Hafen. Zwischen 16 und 18 Uhr erfolgt die Einschiffung auf dem Kreuzfahrtschiff MS Mare Australis. Die Besatzung mit dem Kapitän an der Spitze heisst Sie bei einem Begrüssungscocktail an Bord willkommen. Während das Schiff am Abend die viertägige Fahrt durch die Magellan Strasse, die Patagonischen Kanäle und um Kap Hoorn aufnimmt, nehmen Sie das Abendessen ein.

Übernachtung an Bord der MS Mare Australis in der Doppel-Aussenkabine AA

In der südlichsten Region der Erde, dort, wo Meer und Gebirge sich vereinen, wo Pazifik und Atlantik sich begegnen, herrscht eine ergreifende Stille. In einer der am wenigsten erkundeten Weltgegenden verbinden sich die Geschichten der europäischen Seefahrer mit denen der Ureinwohner Feuerlands. An Bord des Expeditions-Kreuzfahrtschiff "Mare Australis" gleiten Sie durch die legendären Meerespassagen und vorbei an eindrucksvoller, magischer Landschaft. Die Reise führt Sie durch Kanäle, Buchten und Fjorde, vorbei an Gletschern, schneebedeckten Gipfeln, Inseln und Urwäldern von unvergleichlicher Schönheit. Zur Reise gehören tägliche Exkursionen an Land. Diese werden vom Expeditions-Team der "Mare Australis" geleitet und dauern in der Regel etwa zwei Stunden. Dazu zählen Wanderungen auf Urwaldpfaden und Ausflüge zu Gletscherwänden. Diese Exkursionen werden mit Vorträgen über die Flora und Fauna der jeweiligen Orte vorbereitet.

Tag 12, Sonntag, 25. März 2007: Almirantazgo Fjord - Ainsworth Bay - Brookes Gletscher

Zum Tagesanbruch fährt das Schiff durch den Almirantazgo Fjord. In Ainsworth Bay inmitten der Darwin Range unternehmen Sie nahe des Marinelli Gletschers einen Landgang auf einsamen Pfaden durch den Magellan Wald zu einer Kolonie von Seeelefanten, um diese aus nächster Nähe zu beobachten. Dabei sehen Sie ebenfalls eine Vielzahl verschiedenartiger Vögel. Später am Tag steht eine weitere Exkursion am Brookes Gletscher an.

Übernachtung und Vollpension an Bord der MS Mare Australis.

Tag 13, Montag, 26.März 2007: Pia Gletscher - Beagle Kanal - "Strasse der Gletscher"

Am Vormittag Landgang am Pia-Gletscher. Der Spaziergang bringt Sie zu einem Aussichtspunkt mit hervorragendem Panoramablick auf einen der schönsten Gletscher der Darwin-Kordillere. Dann kreuzt das Schiff im Beagle Kanal auf der berühmten "Strasse der Gletscher", wo Sie sich von den Decks oder hinter Panoramascheiben von diesem Naturschauspiel bezaubern lassen können.

Übernachtung und Vollpension an Bord der MS Mare Australis.

Tag 14, Dienstag, 27. März 2007: Beagle Kanal - Murray Kanal - Kap Hoorn Nationalpark - Puerto Williams

Nach der Fahrt durch den Beagle und den Murray Kanal treffen Sie am Kap Hoorn ein, dem letzten Vorposten vor der Drake-See, die Südamerika von der Antarktis trennt dort, wo Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. Landgang im Nationalpark Cabo de Hornos auf der gleichnamigen Insel und Blick vom Panoramapunkt auf die hohen Klippen (wetterabhängig). Am Nachmittag steht ein Landgang auf der Navarinos Insel in Puerto Williams an. Dieser Ort nennt sich stolz die südlichste Stadt der Welt. Bei einem Spaziergang in den Wäldern, die diesen Vorposten der Zivilisation umgeben und Lebensraum der Yagan-Indios sind, entdecken wir grossartige Wasserfälle, Seen und Flüsse. Im Martin-Gusinde-Museum sind Geschichte und Lebensweise der Ureinwohner am südlichen Ende der amerikanischen Kontinente dargestellt.

Übernachtung und Vollpension an Bord der MS Mare Australis.

Tag 15, Mittwoch, 28. März 2007: Ushuaia - Santiago (Chile)

Frühstück auf dem Schiff. Das Abenteuer der Kreuzfahrt in Patagonien geht am Vormittag in Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens - auch sie rühmt sich, die südlichste Stadt der Erde zu sein - zu Ende. Das bunte und lebhafte Städtchen ist Hauptort der Provinz Feuerland und zählt ca. 50.000 Einwohner. Der Archipel, bestehend aus der 47.000 qkm grossen Hauptinsel Feuerland und einigen südlich vorgelagerten Inselchen, ist der südlichste Punkt der Erde, der nicht vom ewigen Eis überlagert ist. Die Hauptinsel wird heute von etwa 90.000 Menschen bewohnt. Landschaftlich erinnert Feuerland stark an Patagonien: Im Norden erstreckt sich weites Tafelland, im Süden findet sich der letzte Ausläufer der Kordillere, die hier noch Höhen von etwa 2500 m erreicht. Das Klima ist ozeanisch und gemässigt kühl, was heisst, dass die Temperaturen im Winter oft bei -15°C liegen und im Sommer zwischen 8°C und 20°C schwanken. Die Stadt lebt heute vor allem vom Tourismus.

Anschließend besuchen Sie den Nationalpark von Feuerland, der auf einer Fläche von 63.000 ha neben Bergketten, Hochmooren, Flüssen und dichten Südbuchenwäldern auch felsige Meeresküste umfasst. Auf diese Weise verbindet der Park verschiedene Biotope auf engem Raum. Für den Vogelbeobachter ist dies ein kleines Paradies, denn hier findet er neben flugunfähigen Dampferenten auch Wildgänse, Albatrosse und verschiedene Waldvögel. Mit etwas Glück kann man sogar Kondore sehen. Gewaltige Biberdämme durchschneiden das Gebiet und lassen es langsam versumpfen. An den Moorseen wächst rundblättriger Sonnentau, und im Schatten der Südbuchen blühen sogar zarte Orchideen. Die Fahrt in den Nationalpark dauert ca. 30 Minuten. Das Ende der Strasse ist zugleich das Ende des Nationalparks. Hier endet auch der weltberühmte Pan American Highway.

Am Nachmittag Flug nach Santiago (Chile). Nach Ankunft Transfer zum Hotel Eurotel und Übernachtung.

Tag 16, Donnerstag, 29. März 2007: Santiago

Frühstück im Hotel. Transfer zum Flughafen. Rückflug nach Deutschland.


Leistungen und Preise

1. Reisebaustein


Preise pro Person in € bei entsprechender Teilnehmerzahl

PAX4-67-910-1415 >
DBL4649388235843284
SGL5037427239723672

HP-Menu-Paket + € 225 (Abendessen Tage 1-10)

Nicht beinhaltet



Leistungen und Preise

2. Reisebaustein

mit Kreuzfahrt


Preise pro Person in € bei entsprechender Teilnehmerzahl

PAX4-67-910-1415 >
MARE AUSTRALIS "B"
DBL6148513347384362
MARE AUSTRALIS "A"
DBL6440542550304654
MARE AUSTRALIS "AA"
DBL6510549250974720
MARE AUSTRALIS "SGL"
SGL7230621358185443

HP-Menu-Paket + € 225 (Abendessen Tage 1-10)

Nicht beinhaltet



Es besteht Gelegenheit, diese Reise in den Norden Chiles, zu den Sternwarten und in die Atacama-Wüste, fortzusetzen. Siehe Reisetermin Chile 28.3.-12.4.2007.

Änderungen im Reiseprogramm vorbehalten!