zum Fundort des Neandertalers und besuchen die Museumsausstellung
nach Herne zur Sonderausstellung „Leben in Extremen"
nach Bonn zur Sonderausstellung „Roots - Wurzeln der Menschheit"
In drei Ausstellungen präsentiert das Land
Nordrhein-Westfalen die neuesten Kenntnisse über den Neanderthaler und seine
Zeit. Was im Jahr 1856 zuerst für die Knochen eines Höhlenbären gehalten wurde,
entpuppte sich später als Überreste eines Frühmenschen.
Wir beginnen unsere Wissenschaftsreise im Neandertal und treffen uns um 15 Uhr am Museumseingang.
Besuch des Museums und anschließend Fußweg zum Fundort.
Das Museum neben dem Namen gebenden Fundort nimmt das Bild vom Neanderthaler in der Öffentlichkeit
und in der Wissenschaft unter die Lupe. Das populäre Bild vom Neanderthaler
setzt sich seit fast 150 Jahren aus den gleichen Stereotypen zusammen: gebückte
Körperhaltung und Keule. Beides ist falsch: die gebückte Körperhaltung geht auf
falsche Skelettrekonstruktionen zurück, für die Keule gibt es keinen einzigen archäologischen
Nachweis. Die Schau beginnt mit der Präsentation von Plastiken, aber auch
Bildern, Büchern, Filmen und Alltagsgegenständen zum Neanderthaler. Auch die verschiedenen
Methoden der wissenschaftlichen Rekonstruktion werden demonstriert, vom
anatomischen Muskelaufbau bis hin zu modernsten digitalen Techniken. Der zentrale
Teil der Ausstellung macht das individuelle Schicksal von Neanderthalern
erfahrbar. Stellvertretend für jedes Lebensalter wird die Geschichte eines
bestimmten Fundes erzählt: sein Sterbealter, sein Aussehen zu Lebzeiten,
Krankheiten und Todesursache. Und zum Schluss können sich Besucher durch
Morphing selbst in Neanderthaler verwandeln.
Auf Wunsch als kulinarischer Höhepunkt eine Bergische Kaffeetafel.
Übernachtung in Erkrath.
Wir fahren vormittags nach Herne zur Sonderausstellung "klima und mensch. leben in
eXtremen". Sie gibt überraschende Antworten. In einer inszenierten
Landschaft erleben die Besucher die letzten 6 Millionen Jahre. Was ist
eigentlich Klima? Welche Auswirkungen hat es für das Leben auf der Erde und
welchen Einfluss hat der Mensch? Häufen sich die Klimakatastrophen in der
letzten Zeit oder gab es schon immer extreme Veränderungen? Was gab es bei
Neandertalern zum Mittag? Welche Haarfarbe hat ein Mammut? Wie beeinflusst
das Klima das Leben auf der Erde? Was hat ein Schwein auf den Rippen? Waren
Neandertaler nette Leute? Wie alt sind die ältesten menschlichen Fußspuren?
Welche Überlebensstrategien entwickelten Pflanzen, Tiere und Menschen?
Wie wird die Erde in 100 Jahren aussehen?
Weiterfahrt nach Bonn. Übernachtung bei Bonn.
Wir besuchen die Sonderausstellung „Roots - Wurzeln der Menschheit" in Bonn.
Seit 1877 ist das berühmte Skelett des Neanderthalers im Besitz des Rheinischen Landesmuseums in Bonn. Die
Ausstellung „Roots - Wurzeln der Menschheit" zeigt eine lückenlose Zusammenschau
aller bedeutenden Originalfunde in bisher weltweit noch nie da gewesener Fülle.
Neanderthaler und deren Vorfahren - zusammengetragen aus der ganzen Welt -
erzählen eindrucksvoll von den 'Wurzeln der Menschheit'.
Die Ausstellung „Roots - Wurzeln der Menschheit" unter der internationalen
Schirmherrschaft der UNESCO zeigt eine lückenlose Zusammenschau aller
bedeutenden Originalfunde aus der Hominidenforschung. Skelette und Artefakte
von Neandertalern und deren Vorfahren - zusammengetragen aus der ganzen Welt -
erzählen eindrucksvoll von den 'Wurzeln der Menschheit'.
„Roots - Wurzeln der Menschheit" ist die bisher bedeutendste Ausstellung ihrer Art weltweit.
Ende der Reise in Bonn, ca. 13 Uhr.
Leistungen und Preise:
2 Übernachtungen
Fahrt im VW-Bus T5 zu den Ausstellungen im Neandertal, Herne und Bonn
Einführende Erklärungen „Vom Urknall zum Neanderthaler"
Reiseleitung Dr. Eckehard Schmidt
Reisepreis im Doppelzimmer 187 €, EZ-Zuschlag 25 €
Abfahrt aus Nürnberg, 7.7. um 8:30 Uhr, Rückkehr am 9.7. ca. 19 Uhr
Nicht inbegriffen sind Eintrittspreise, rechnen Sie mit ca. 25 € für alle drei Ausstellungen zusammen.
Wer in Nordrhein-Westfalen wohnt
und nur an den Besichtigungen teilnehmen möchte, ohne Übernachtung und Fahrt
mit dem eigenen Auto, wird um einen Teilnehmerbeitrag von 10 € gebeten.